
Der Klimawandel ist in aller Munde – nicht erst seit den „Fridays for Future“, bei denen vor allem Schülerinnen und Schüler weltweit freitags demonstrieren. LANXESS sieht Klimaschutz als langfristige Herausforderung und engagiert sich deshalb in zahlreichen Initiativen und Projekten für eine klimafreundliche und nachhaltige Zukunft. So zum Beispiel auch als Sponsor des Planspiels zur UN-Klimakonferenz, bei dem Studierende das Pariser Klimaschutzabkommen verhandeln.
Es herrscht Gedränge in den Reihen des Hörsaals der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln. 180 Studierende aus 30 Nationen suchen ihre Plätze, besprechen sich oder setzen ihre kleinen Länderflaggen auf den Tisch. Denn beim Planspiel der UN-Klimaverhandlungen – dem CEMS Model UNFCCC – übernehmen sie die Rollen echter Verhandlungsteilnehmer. Dann erklingen Hammerschläge vom Redepult. Die Plenarsitzung zum Austausch über den aktuellen Stand der Klimaverhandlungen ist eröffnet.
Große Ziele
Die Studierenden aus international führenden Business-Schools haben ein großes Ziel: Sie simulieren die UN-Klimaverhandlungen und wollen gemeinsam das Pariser Klimaabkommen umsetzen, um die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten. Eine große Herausforderung, wenn einhundertfünfzig unterschiedliche Positionen und Meinungen auf einem Abkommen vereint werden müssen.

„Am Anfang haben alle Studenten die Idee, dass sie die Welt zu einem besseren Ort machen können. Das Pariser Klimaabkommen ist für viele nicht ambitioniert genug. Wenn man diese Verhandlungen aber selber führt, dann sieht man wie schwierig es ist, einhundertfünfzig unterschiedliche Positionen in einem Papier zu vereinigen.”
Ob Regierung, multinationales Unternehmen oder Nichtregierungsorganisation: Bei den simulierten UN-Klimaverhandlungen werden alle Rollen durch die Studierenden übernommen. Dadurch lernen sie verschiedene politische Positionen und die Bedeutsamkeit einer Klimaverhandlung kennen. Aber sie erlangen auch rhetorische sowie interkulturelle Kompetenzen.

„Was wir hier lernen ist ein Verständnis für verschiedene Kulturen, für verschiedene Sichtweisen hinsichtlich der Thematik des Klimawandels, für Diplomatie. Ich denke diese Kompetenzen können wir sehr gut nutzen, auch im späteren Verlauf unseres Arbeitslebens.“
An die Zukunft denken
Um das Pariser Klimaschutzabkommen auch in der Realität umsetzen zu können und die Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten, muss nachhaltiges Denken und Handeln eine Grundvoraussetzung sein. Klimaschutz und Energieeffizienz sind wichtiger denn je. Deshalb arbeitet LANXESS kontinuierlich an den Nachhaltigkeitszielen und engagiert sich für Klima und Umwelt.
Ökologische Verantwortung
Natürliche Ressourcen schonen, Emissionen reduzieren und Energie effizient nutzen. Das sind wesentliche Nachhaltigkeitsziele, die LANXESS täglich an allen Standorten weltweit verfolgt. Um die ökologische Verantwortung dauerhaft wahrzunehmen, wurden bereits 2016 im Bereich des Energieverbrauchs langfristige Ziele gesetzt: Bis 2025 sollen die spezifischen CO2- und VOC-Emissionen (VOC = flüchtige organische Verbindungen) um 25 % gesenkt und die Energieeffizienz um 25 % verbessert werden (Basisjahr 2015).
Für die Entwicklung einer nachhaltigen Industrie der Zukunft engagiert sich LANXESS in Deutschland bei der Initiative „IN4climate.NRW“. Dort arbeiten Industrie, Wissenschaft und Politik zusammen, um innovative Strategien für eine klimaneutrale Industrie zu erarbeiten. Und im Rahmen von Corporate Citizenship werden Projekte zur nachhaltigen Entwicklung an LANXESS-Standorten gefördert.
Auch die Studierenden beim Planspiel haben die Verpflichtung zum Klimaschutz erkannt: In ihrem „Cologne Agreement“, dem Kölner Äquivalent zum Pariser Klimaabkommen, konnten sie sich auf eine Verschärfung des Klimaziels auf 1,5 Grad Celsius einigen.
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